Stellen Sie sich vor, Sie schweben sanft über die atemberaubende Wüstenlandschaft Marokkos und genießen den Sonnenaufgang über den majestätischen Bergen des Hohen Atlas. Unter Ihnen gleiten Palmen und Berberdörfer vorbei und das frühe Aufstehen wird mit spektakulären Blicken belohnt.
Eine Heißluftballonfahrt in Marrakesch ist nicht nur eine außergewöhnliche Aktivität, sondern auch ein schönes Erlebnis, das Ihren Urlaub in Marokko unvergesslich macht.
Es gibt mehrere Anbieter von Ballonfahrten in Marrakesch, die mehr oder weniger alle das gleiche Programm anbieten. Was Sie erwartet und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie hier.
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Was erleben Sie auf einer Ballonfahrt in Marrakesch?
Frühmorgens werden Sie an Ihrem Hotel von einem Fahrer abgeholt, der Sie in einer halben Stunde in die Palmeraie bei Jbilet nordöstlich von Marrakesch fährt.
In einem Zeltcamp gibt es einen Kaffee oder Tee, dann geht es noch ein Stück weiter zum tatsächlichen Startplatz der Ballons.
Die Größe der Körbe der verschiedenen Ballons variiert und es sind auch private Fahrten möglich.
Die Ballonfahrt dauert ca. 45 Minuten, bevor ein geeigneter Landeplatz gesucht wird.
Der Fahrer fährt Sie wieder zum Zeltcamp zurück, in dem ein Frühstücksbuffet auf Sie wartet.
Nach dem Frühstück im Berberzelt bringt Ihr Fahrer Sie zu Ihrem Hotel zurück, so dass sie am späten Vormittag wieder in der Stadt sind.
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Warum Sie früh aufstehen müssen, um das beste Ballonfahrt-Erlebnis zu haben
Mit dem Ballon am frühen Morgen am Himmel über Marrakesch die ersten Sonnenstrahlen zu erhaschen, bedeutet – genau – sehr früh aufzustehen. Die Uhrzeit variiert je nach Jahreszeit – die Abholung erfolgt circa 2 Stunden vor dem offiziellen Sonnenaufgang.
Das bedeutet, im Winter wartet der Fahrer ca. um 6:30 auf die Gäste, im Sommer eher gegen 4:30. Die frühe Uhrzeit hängt einerseits damit zusammen, dass man idealerweise den Sonnenaufgang im Ballon erlebt, aber auch mit der Thermik, die einsetzt, sobald die Sonnenstrahlen die Luft erwärmen und die Ballonfahrten dann nicht mehr zulässt.
Einige Firmen bieten je nach Jahreszeit eine zweite Ballonfahrt etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang an, um das frühe Aufstehen erträglicher zu gestalten. Dann erlebt man natürlich keinen Sonnenaufgang im Ballon, hat aber im frühen Morgenlicht immer noch schöne Blicke auf die Berge.
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Unsere Ballonfahrt mit Oasis Balloon
Unter all den Anbietern war uns Oasis Balloon auf Anhieb sympathisch und so haben wir unsere Ballonfahrt Ende November dort gebucht.
Um 6 Uhr ist Aufstehen angesagt und wir schleichen uns aus dem Riad Selouane, um die anderen Gäste nicht zu wecken, die noch schlafen.
Abdel, unser Nachtwächter, bringt uns im Dunkeln die wenigen Schritte vor bis zum Dar el Bacha. Dort ist der vereinbarte Treffpunkt und gleich darauf kommt ein Van von Oasis Balloon, um uns einzusammeln.
Trotz der frühen Stunde ist der Fahrer schon am Lächeln und Erzählen und es sitzen bereits ein paar andere Gäste im Wagen. Noch ist kein Verkehr auf den Straßen, so dass die Medina nach wenigen Minuten den breiten Asphaltstraßen hinaus aus der Stadt weicht.
Nach und nach wechselt die breite Asphaltstraße hin zu einer schmalen Landstraße. Langsam setzt der Morgenverkehr ein, vermehrt sind Mopeds und Fahrräder unterwegs, ein erster Kaffeestand hat neben der Straße seinen Betrieb aufgenommen.
Die Fahrt dauert ungefähr 30 Minuten und führt in die nördliche Palmeraie bei Marrakesch. Diese Gegend namens Jbilet ist die erlaubte Flugzone für Ballonfahrten in Marrakesch und alle Anbieter starten von hier.
Kaffee im Zeltcamp
Hinter einen kleinem Dorf stoppt der Fahrer das Auto direkt vor einem mit Feuerschalen und Kerzen ausgeleuchteten Eingang – dem Zeltcamp von Oasis Balloon. Ausgeleuchtet prangt das Logo der Firma an der Hauswand und verspricht einen Hauch von Abenteuer. Beim Check-In gibt es ein blaues Band um das Handgelenk.
Noch ist es dunkel, der Mond steht als leuchtende Sichel am klaren Himmel. Kein Heißluftballon weit und breit zu sehen, was uns etwas verwundert. Egal, erst mal wird zur Begrüßung frischer Tee, Kaffee und Gebäck angeboten. Es ist frisch und wir verziehen uns in ein Berberzelt, um unseren süßen Minztee zu schlürfen, bevor wir zur Bezahlung der Ballonfahrt gebeten werden.
Kurz darauf kommt eine junge Frau namens Souka zu uns und bietet uns ihre Dienste als Fotografin an. Für einen Aufpreis wird sie uns fotografieren und mit einer Drohne Filmaufnahmen von unserer Ballonfahrt machen. Das extra für uns zusammengestellte Video bekommen wir dann ein paar Tage später per Download-Link zugestellt.
Das Erwachen der Ballons
Dann heißt es Yallah – los gehts, und unser Fahrer bringt uns noch einmal 3 Kilometer weiter hinaus in die karge Steinlandschaft. Ab jetzt gilt es, mit den Augen zu genießen. Im fahlen Dämmerlicht des Tages tauchen neben der Straße die ersten Ballons auf, die für den heutigen Start langsam auf volle Größe mittels großen Gebläsen aufgeblasen werden.
Mit Ruhe und Professionalität arbeitet die Teams rund um die Ballons, eine eingespielte Truppe von 8 Leuten pro Ballon. Dieser liegt am Boden, füllt sich mit Luft und richtet sich plötzlich zu voller Größe auf und streckt sich majestätisch in den Himmel. Immer mehr Ballons ploppen um uns herum auf und tauchen aus der Dunkelheit auf.
Schon wenig später beginnen die Brenner mit ihren großen Gasflammen die Ballons von innen heraus zu beleuchten. In der Regel starten am Morgen bis zu 36 Ballons fast zur gleichen Zeit. Und genau diese große Anzahl an Ballons macht es jetzt zu einem wahren Lichtspektakel. Der Klang der Brenner ist in der kühlen Morgenluft aus verschiedenen Richtungen zu hören, gefolgt vom Glühen des jeweiligen Ballons.
Das Vorglühen der Ballons rings um uns herum läßt die Vorfreude steigen und wir sind ziemlich aufgeregt und schiessen jede Menge Fotos.
Dann heißt es Einsteigen oder vielmehr: in den Korb klettern. Bevor es los geht, erfolgt eine kurze Einweisung von Hicham, unserem Piloten, wie wir uns während des Fluges und der Landung verhalten sollen. Rauchen ist verständlicherweise in der Nähe des Ballons nicht erlaubt. Die wichtigste Regel „Nicht den Pilot anfassen!“ ist augenzwinkernd vor allem an die lustige Junggesellinnen-Truppe aus Kenia gerichtet, die in die andere Hälfte unseres Korbes eingestiegen ist.
Die Brenner lassen nun die Flammen tief in den Ballon steigen. Mit dem Kopf im Nacken ist aus dem Korb heraus das erleuchtete Innere zu sehen während die Wärme der Flamme auf der Haut zu spüren ist.
Lautlos schweben wir über die stille Landschaft
Sanft, fast unmerklich hebt der Korb vom Boden ab. Ab jetzt übernimmt der Wind die Führung. Während der Pilot per Funk die Winddaten abfragt, schwebt der Ballon einen halben Meter über dem Boden und bewegt sich langsam.
Die nächste Regel folgt kurz nach dem Abheben : „No dancing!“
Die geballte afrikanische Lebenslust der Kenianerinnen läßt unseren Piloten kurz blass werden, und man einigt sich darauf, dass Singen ok ist, Tanzen aber zu unschönen Bewegungen des Korbes führen könnte.
Und wie gesagt: Don’t touch the pilot! (Lautes Kichern…)
Hicham verbreitet sowieso gute Laune, er ist ein begeisterter Pilot, der uns ein sicheres Gefühl vermittelt und weiß, was er tut. Er ist Mitbesitzer und Chefpilot von Oasis Balloon und hat weit über 2500 Flüge absolviert. Darüber hinaus ist er auch Vizepräsident der marokkanischen Heißluftballon-Organisation. Wir sind also in guten Händen bei ihm.
Auf der einen Seite des 360-Grad-Panoramas steigen die Ballons nach und nach in den blassblauen Himmel, während sich auf der anderen Seite die ersten Sonnenstrahlen auf den verschneiten Gipfeln des nahen Atlasgebirges brechen und so die Kontur der Berge sichtbar machen.
Der sanfte Wind lässt den Ballon langsam nach Westen schweben. Von oben beobachten wir, wie unten die Fahrer mit ihren Autos über ein Wirrwarr von kleinen Straßen versuchen, den Ballons zu folgen.
Der Ballon gewinnt an Höhe und damit wird die Aussicht grandioser. Die Lichter von Marrakesch verblassen mit jeder Minute mehr und es kann sich nur noch um Sekunden handeln, bis die ersten Sonnenstrahlen über den Atlas hinweg die Ballons beleuchten.
Damit wir alle in den Genuss der Aussicht auf die Berge auf der einen Seite und die vielen Ballons auf der anderen Seite kommen, läßt Hicham den Ballon mehrfach langsam rotieren.
Durch die unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten auf verschiedenen Höhen verteilen sich die Ballons immer weiter am Himmel. Es wirkt ein wenig, als wäre alles dieser Welt entrückt, bis plötzlich die Drohne aus dem Nichts auftaucht und für die Videos ihre Runden rund um den Ballon fliegt.
Sonnenaufgang über dem Hohen Atlas
Und dann ist sie da, die Sonne, und beleuchtet mit ihren Strahlen zuerst die Ballons ganz oben, dann auch unseren blauen Oasis-Ballon. Die Landschaft unter uns beginnt in warmen Farben zu leuchten.
Der Ballon ist mittlerweile auf ein paar Hundert Meter Höhe geklettert. Hier oben ist die Luft noch ganz still und der Ballon steht fast reglos in der Luft.
Die Erde unter uns beginnt in rotgoldenen Farbtönen zu leuchten und die bunten Farben der anderen Ballons werden kräftiger.
Von hier oben kann man den Gebirgszug des Hohen Atlas und die umliegenden Hügel gut erkennen.
Marrakesch selbst ist im Morgendunst allerdings kaum zu sehen.
Um wieder voran zu kommen, sinken wir auf eine Höhe von knapp 100 Meter hinab und nehmen Fahrt auf.
Wir fahren – das ist der korrekte Begriff für das, was der Ballon macht, nicht fliegen – über kleine Berberdörfer und Palmenhaine und entdecken einige Ziegen, die die Ballons keines Blickes würdigen.
Um uns herum, über uns, unter uns, die anderen Ballons.
Nach einer dreiviertel Stunde Dahinschwebens fängt Hicham an, sich Gedanken über einen geeigneten Landeplatz zu machen. Da er nicht über das Trockenflusstal vor uns hinaus fahren möchte, läßt er den Ballon tief herabsinken und sucht eine Strömung, die uns wieder in Richtung unseres Startplatzes bringt.
Nur einen Meter über dem Boden dahingleitend, trägt uns der Wind jetzt in die entgegengesetzte Richtung. Um den wenigen Büschen unter uns auszuweichen, gibt Hicham kurz davor ein wenig heiße Luft in den Ballon, damit er steigt und somit über das Hindernis „hüpft“. Danach geht er schnell wieder hinunter, da schon dieser eine Meter Höhendifferenz uns in eine andere Luftströmung bringt und unsere Fahrt hemmt.
So finden wir nach kurzer Fahrt einen geeigneten Landeplatz, der frei von größeren Steinen ist, die den Ballon beschädigen könnten.
Je nach Wind und Pilot ist die Landung ein kleiner Event. Ohne Wind ganz sanft mit witzigen Kommentaren vom entspannten Piloten, mit Wind etwas konzentrierter.
Die Crew am Boden legt kräftig Hand an, führt den Korb zu dem ausgewählten Platz und beginnt sofort damit, die warme Luft aus dem riesigen Ballonkörper entweichen zu lassen. Nach wenigen Minuten liegt der Ballon sauber am Boden und wird verschnürt, um wenig später für den Rücktransport in einen großen Korb verpackt zu werden.
Nachglühen mit Fotosession
Jetzt ist es Zeit für das persönliche Glühen.
Vor dem Ballon stehend wird ein letztes Video gedreht, bei dem der Pilot aus dem Korb heraus eine tosende, mehrere Meter hohe Flamme in den Himmel steigen lässt.
Die kenianischen Ladies haben sich für diesen Moment extra in Schale geschmissen und posieren mit neonfarbenen Tüllkleidern vor dem Ballonkorb und haben jede Menge Spass.
Überall um uns herum landen die Ballons und sacken in sich zusammen. Ein paar von ihnen nehmen neue Passagiere auf und steigen wieder in den Morgenhimmel hinauf.
Frühstück im Berber-Zelt
Der Fahrer steht parat, es geht zurück zum Zeltcamp.
Dort wartet ein traditionelles Berber-Frühstück auf die frisch gebackenen Ballonfahrer.
Das Angebot besteht aus den landestypischen Fladenbroten, Crepes, Kuchen, Gebäck und Eiern.
Dazu werden Kaffee und Tee gereicht. Die Zelte sind bequem mit Teppichen ausgelegt und flache Sitzbänke laden zum Rumlümmeln ein.
Und es gibt endlich die Gelegenheit, eine Toilette aufzusuchen.
Die Sonne steht jetzt über den Bergen und der Schatten der Berber-Zelte sorgt für eine sehr angenehme Atmosphäre.
Die Crew ist anwesend, Bilder werden ausgetauscht und noch der eine oder andere Scherz gemacht.
Hier bekommen wir auch unser Ballon-Zertifikat mit unserem Namen in arabischer Schrift ausgehändigt.
Geduldig wartet der Fahrer, bis der Kaffee-Durst gelöscht ist. Dann geht es über die holprige Landstraße zurück nach Marrakesch.
Jetzt ist der Verkehr dichter, das tägliche Treiben hat eingesetzt. Das Auto wird von diesem Treiben aufgesogen und die letzten Kilometer innerhalb der Medina fährt es im Takt der Stadt, begleitet vom Hupen und dem Sound der Mopeds, und setzt uns am Dar el Bacha ab.
Um kurz vor 11 sind wir wieder im Riad zurück und ganz beseelt von den tollen Eindrücken des Morgens.
Auf der Suche nach einem Hotel in Marrakesch?
Beste Lage in der Medina, Frühstück inklusive, eine Oase der Ruhe inmitten der Souks: das Riad Selouane ist die ideale Adresse für Ihren Städtetrip!
Welchen Anbieter soll man wählen?
Ballonfahrten sind in jeder Agentur in Marrakesch buchbar, die Exkursionen ins Umland anbietet, wie die zahlreichen Werbeschilder im Souk zeigen. Aber auch die Hotels arbeiten meist mit einem Anbieter zusammen und organisieren die Ballonfahrten für ihre Gäste. Dies hat den Vorteil, dass der Abholpunkt individuell in der Nähe des Hotels festgelegt wird.
Es gibt mehrere Anbieter, die Heißluftballonfahrten anbieten. Die meisten Ballons hat Ciel d’Afrique, die seit über 30 Jahren Ballonfahrten in Marrakesch anbieten. Momentan hat Ciel d’Afrique 11 grün-rote Ballons am Start und es ist beeindruckend, sie morgens alle gemeinsam starten zu sehen.
Daneben gibt es mehrere kleinere Anbieter wie Marrakech by Air, Atlas Montgolfière oder eben Oasis Balloon, die wir sehr empfehlen können.
Oasis Balloon gibt es auch schon über 10 Jahre und hat mehrere Ballons in verschiedenen Größen.
Über GetYourGuide kann man vorab die Ballonfahrt buchen und eventuell sparen. Teilweise sind kurzfristig Ballonfahrten zu recht günstigen Preisen zu bekommen. Sehr beliebt ist die klassische morgendliche Ballonfahrt mit Berberfrühstück*.
Ein schönes Erlebnis ist auch eine Ballonfahrt mit Frühstück und anschliessendem Kamelritt in der Palmeraie*.
Oder wie wäre es mit einer Ballonfahrt mit anschliessendem Frühstück bei einer Berberfamilie*?
Wer es luxuriöser mag, kann eine private Ballonfahrt mit Frühstück an Bord* buchen .
Die private Gourmet-Ballonfahrt mit Frühstück* aus dem berühmten Bacha Coffee House ist sicherlich das absolute Highlight unter den Angeboten.
Alle Anbieter haben mehr oder weniger das gleiche Programm: Ballonfahrten in einem großen Korb mit bis zu 20 Personen, private Ballonfahrten und private Fahrten mit Frühstück an Bord.
Das Rahmenprogramm deckt sich auch bei den verschiedenen Anbietern: Abholung am Hotel, Begrüßung im Berber-Camp, Ballonfahrt, Frühstück im Berber-Camp und Rückfahrt in die Stadt.
Die Zeltcamps bieten alle ein marokkanisches Frühstück, gemütliche Zelte und saubere Toiletten. Die Vans für den Transport sind komfortabel und klimatisiert.
Die Kosten für eine Fahrt im großen Korb belaufen sich pro Person auf ca. 200€, das personalisierte Video kostet 30€ extra.
Die Ballonfahrten finden ganzjährig statt, allerdings können bei zu viel Wind keine Fahrten stattfinden. Aus Sicherheitsgründen hat der Pilot das letzte Wort und kann noch vor Ort entscheiden, die Fahrt wegen schlechten Wetterverhältnissen abzusagen.
Ballonfahren und Höhenangst
Wer unter Höhenangst leidet, wird wahrscheinlich eine Ballonfahrt kategorisch ausschliessen. Ich selbst leide nicht unter Höhenangst und kann somit nicht aus eigener Erfahrung berichten, kenne die Problematik aber aus meiner Familie.
Laut meiner Recherche ist es wohl so, dass durch den fehlenden Bezug die Höhenangst nicht einsetzt und Ballonfahren somit gut möglich ist. Wie das Fliegen in einem Flugzeug eben, wobei man im Korb natürlich direkter nach unten schauen kann als im Flieger.
Der kritischste Moment ist anscheinend der Start, wenn man noch den Bezug zum Boden hat. Nach kurzer Zeit verschwindet das Unwohlsein und die meisten Gäste können die Fahrt richtig geniessen. Die Psyche nimmt die Höhe nicht als bedrohlich wahr, da es keine perspektivischen Anhaltspunkte gibt, wie hoch man tatsächlich ist.
Eine Ballonfahrt mit Sonnenaufgang über dem Hohen Atlas ist eine epische Erinnerung!
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