Eine Bootsfahrt auf der Lagune und frisch gegrillte Meeresfrüchte direkt am Strand sind das Highlight eines Besuches in Oualidia.

Die Lagune von Oualidia: Gourmet-Bootsfahrt und Surfen lernen

Der kleine Küsten­ort Oual­i­dia ist eines unse­rer Sehn­suchts­ziele in Marokko, und das hat viel mit den tollen Möglich­kei­ten für Akti­vi­tä­ten in der Lagune zu tun.

Oual­i­dia ist ein schö­nes Ziel für einen Stop während eines Road­trips durch Marokko oder lohnt sich auch für einen Tages­aus­flug von Marra­kesch oder Casablanca.

Mehr allge­meine Infor­ma­tio­nen über Oual­i­dia gibt es in unse­rem Blog­ar­ti­kel über den belieb­ten Bade­ort am Atlan­tik.

Hier berich­ten wir von unse­rer Boots­fahrt auf der Lagune und unse­rer Surfstunde.

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Die riesige Lagune von Oualidia

Die marok­ka­ni­sche Atlan­tik­küste ist auf weiter Stre­cke felsig und wild und die Wellen des Atlan­tiks tosen unge­bremst heran. Strände mit warmem Wasser sind rar, denn der Atlan­tik ist das ganze Jahr über recht kalt. 

In Oual­i­dia gibt es jedoch eine große Lagune, deren feiner Sand­strand ideal zum Sonnen­ba­den und Schwim­men im wärme­ren Lagu­nen­was­ser ist. Daher ist Oual­i­dia gerade bei marok­ka­ni­schen Fami­lien im Sommer sehr beliebt. 

Im Mündungs­be­reich der Lagune sind die Wellen bei herein­kom­men­der Flut ideal zum Surfen lernen und eine der bekann­tes­ten Surf­schu­len des Landes befin­det sich hier. 

oualidia lagune

Die Lagune ist aber weit mehr als nur ein Anzie­hungs­punkt für mensch­li­che Reisende. Sie ist eines der wich­tigs­ten Ruhe­ge­biete auf der Route der Zugvö­gel zwischen Afrika und Europa und ein echtes Para­dies für Vogelkundler.

In den flachen Gewäs­sern der Lagune gedei­hen außer­dem Austern und andere Muscheln. Daher haben sich mehrere Austern­zucht­be­triebe hier ange­sie­delt und ein Groß­teil der Austern, die in den Restau­rants von Marokko serviert werden, kommen von hier.

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Bootsfahrt in der Lagune


Die Boots­fahrt in der Lagune mit anschlies­sen­dem Essen am Strand war das High­light unse­res Urlaubs in Oualidia.

Unsere Boots­tour wurde von unse­rem Hotel La Villa Falaise orga­nis­ert, genau wie die anschlie­ßende Surf­stunde. Aller­dings gibt es an der Lagune immer ein paar Boote, deren Besit­zer auf Kunden warten und es ist auch spon­tan möglich, eine Boots­fahrt zu unternehmen.

Man kann vorher mit dem Boots­füh­rer ausma­chen, wie lange man unter­wegs sein möchte. Für Vogel­kund­ler ist sicher­lich eher der hintere Bereich der Lagune inter­es­sant, da es dort wesent­lich ruhi­ger ist.

Wir haben mit dem Hotel bespro­chen, dass wir erst eine Boots­fahrt machen, dann zu Mittag essen und nach­mit­tags Surf­un­ter­richt nehmen.

Alles perfekt orga­ni­siert, möchte man meinen, aber als wir am verein­bar­ten Treff­punkt anka­men, war zwar das Boot da, aber kein Boots­füh­rer in Sicht. Aber es findet sich ja immer jemand, der hilft, und nach ein paar Minu­ten arabi­schen Pala­vers und laut­star­ken Tele­fo­na­ten kommt der Vater unse­res Kapi­täns, der uns irgend­wie verges­sen hat, und springt schimp­fend für ihn ein. 

Auf den klei­nen bunten Holz­boo­ten, die in gemäch­li­chen Tempo durch die Lagune schip­pern, finden bis zu 8 Perso­nen Platz und wir machen es uns bequem.

Leider kann unser Ersatz­boots­füh­rer kaum einen Brocken fran­zö­sisch geschweige denn englisch, daher müssen wir auf unse­rer Fahrt ohne die Erklä­run­gen eines Reise­füh­rers auskommen.

oualidia bootsfahrt

Die Fahrt führt fort vom Ort, am ehema­li­gen Palast des Königs vorbei, der zwar verlas­sen, aber immer noch streng bewacht ist. Hier herrscht abso­lu­tes Foto­ver­bot, was unser Kapi­tän uns so eindrück­lich mit Händen und Füßen erklärt, dass das Boot bedenk­lich zu wackeln beginnt.

Ich finde es schade, dass der Palast lang­sam verfällt, denn es ist eine schöne Anlage direkt am Wasser und mein Archi­tek­ten­hirn fängt sofort an, die notwen­di­gen Reno­vie­rungs­maß­nah­men zu planen.

Weiter hinten kommen wir am luxu­riö­sen Hotel La Sultana vorbei, das direkt an der Lagune liegt. Hier gibt es ein schö­nes Restau­rant, das hervor­ra­gen­den Fisch serviert und das Hotel orga­ni­siert auch schi­cke Pick­nicks am Strand. Das Hotel bietet auch eine (sehr teure) Boots­fahrt für Vogel­kund­ler an, die von einem kennt­nis­rei­chen Guide beglei­tet wird.

Zwischen­durch begeg­nen wir ande­ren farben­fo­hen Booten mit Fischern, die ihre Reusen kontrollieren. 

oualidia bootsfahrt lagune
oualidia bootsfahrt lagune bunte boote

Dazwi­schen immer wieder Sand­bänke voller Möwen, die sich krei­schend erhe­ben, als wir vorbeifahren.

Toma­ten wach­sen auf den Feldern des schma­len Land­strei­fens zwischen Lagune und Meer, wir sehen Bauern auf den Feldern und irgend­wann kommt eine kleine, weiß leuch­tende Moschee in Sicht.

oualidia bootsfahrt lagune moschee

Es ist sehr geruh­sam und still hier, nur ab und zu hört man das Geme­cker einer Ziege und das Krei­schen der Möwen.

Die Sonne, das Geschu­ckel des Bootes – fast bin ich am Einschla­fen, als der Kapi­tän eine fesche Hundert­ach­zig-Grad­wende hinlegt und ich schlag­ar­tig wieder wach bin.

Zurück geht es im selben gemäch­li­chen Tempo, die Sonne scheint uns ins Gesicht und wir sind rundum zufrie­den, aber allmäh­lich macht sich der Hunger bemerkbar.

Die Boots­fahrt könnte mit dem Rück­trans­port in den Ort zu Ende sein, aber dann würde man das Beste verpas­sen: Essen am Strand.

Austern schlürfen bei Ostrea

Für das Mittag­essen gibt es mehrere Optio­nen. Klar, wir könn­ten im Ort in einem der Restau­rants essen. Oder uns vom Boots­füh­rer bei Ostréa abset­zen lassen.

oualidia bootsfahrt lagune ostrea

Ostrea ist der größte Austern­züch­ter in der Lagune und betreibt ein Restau­rant direkt an der Lagune. Sogar ein paar Gäste­zim­mer gibt es hier. 

Die Austern sind hervor­ra­gend und es gibt auch andere Fisch- oder Meeres­früchte in Hülle und Fülle. Sogar Pizza für Fisch­ver­äch­ter steht auf der Spei­se­karte. Und herr­lich kühler Weiss­wein. Und dann der tolle Blick über die Lagune. Wir lieben dieses Restaurant!

Ostrea ist für Austern­lieb­ha­ber auf alle Fälle einen Besuch wert, denn die Austern von Oual­i­dia sind sehr lecker und frischer als hier geht nicht.

Das Restau­rant ist auch per Straße vom Ort zu errei­chen oder man heuert ein Boots­taxi an. Man kann auch mit dem Taxi aus dem Ort herfah­ren und dann das Restau­rant bitten, ein Boots­taxi für die Rück­fahrt in den Ort zu organisieren.

Essen direkt am Strand

Die dritte Möglich­keit: Mittag­essen am Strand – hört sich das nicht verlo­ckend an? 

Aller­dings gibt es hier in Oual­i­dia keine hippe Strand­bar, sondern alles ist ganz einfach und rustikal.

Ja, zuge­ge­ben, das sieht im ersten Augen­blick nicht allzu Vertrauen erwe­ckend aus, aber es lohnt sich!

Nach­dem wir aus dem Boot ausge­stie­gen sind, was am stei­len Sand­ufer gar nicht so einfach war, weist uns der Boots­füh­rer den Weg zum Restau­rant am einsa­men Sandstrand.

Weit und breit ist aller­dings kein Gebäude zu sehen und ich frage mich, ob ich da etwas miss­ver­stan­den habe. Aber nein, hier kann man tatsäch­lich direkt am Strand essen!

Das Restau­rant selbst besteht aus einem einfa­chen Grill mit Klapp­tisch, Plas­tik­stüh­len im Sand, einem Tisch und einem Sonnen­schirm am Strand. 

Viel­leicht wirkt es gerade deshalb so genial, weil alles so mini­ma­lis­tisch ist. Aller­dings habe ich mich schon gefragt, wo denn die Küche ist…

oualidia mittagessen strand restaurant

Eine Spei­se­karte gibt es nicht, und ausser dem Chef spricht auch niemand fran­zö­sisch oder englisch, von daher muss man sich über­ra­schen lassen. 

Da der Chef bei unse­rer Ankunft abwe­send war, sah unsere Bestel­lung in etwa so aus: 

Hunger? (Hand­be­we­gung zum Mund) – ein Nicken von uns. 

13 Uhr? (auf der Uhr am Hand­ge­lenk gezeigt) – wieder Nicken von uns. 

Kurz durch­ge­zählt – 5 Perso­nen – dann wurde auf den Strand gezeigt: geht spazie­ren bis dahin.

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Spaziergang am Strand

Wie befoh­len gehen wir also eine Drei­vier­tel­stunde Spazie­ren und die Gegend erkunden.

Der Strand an der Lagune ist fein­san­dig und einsam. Da wir nicht baden wollen, machen wir uns über die Felsen auf den Weg zur Küste. Zuerst kommen wir an einen klei­nen felsen­ge­säum­ten Strand.

oualidia strand

Wir beob­ach­ten die Bran­dung, die gegen die Felsen schlägt, und genies­sen den Blick aufs Meer.

Die Felsen sind eigen­ar­tig geformt und sehr scharf­kan­tig. Hinset­zen und kontem­pla­tiv auf den Ozean schauen ist schwie­rig, der Sand ist durch die Gischt und die Wellen nass, die Felsen unbequem.

Auch das Laufen auf den scharf­kan­ti­gen Stei­nen ist nicht so einfach, aber es gibt einen klei­nen Weg bis zur Öffnung zwischen den Felsen, an der sich die Lagune in das Meer ergießt.

oualidia felsenkueste
oualida wellen

Die Wellen sind enorm und ich weiß jetzt, warum die Boote der Fischer am Strand am offe­nen Meer liegen und nicht in der Lagune. Hier kommt zumin­dest bei diesen Wellen kein Boot durch.

Wir vertrei­ben uns ein wenig die Zeit mit Wellen­gu­cken, dösen und Gezei­ten­pools erkun­den, dann machen wir uns auf den Rück­weg, denn wir haben mitt­ler­weile ziem­lich Hunger.

Die Gourmetküche von Chef Obama am Sandstrand

Ok, ich gebe es zu, ein wenig mulmig war mir schon. War ja ausser dem  Plas­tik­tisch im Sand nix zu sehen. Ich habe mich wirk­lich gefragt, was wir hier zu essen bekom­men, ob das alles hygie­nisch einwand­frei ist und so weiter und so fort. Aber Samira, die Mana­ge­rin vom Hotel, hatte uns über­zeugt, dass das Essen am Strand wirk­lich ein tolles Erleb­nis ist. Also haben wir ihr einfach mal vertraut.

Und wie recht sie hatte!

Wenn Sie in Oual­i­dia den Namen Chef Obama hören, sind Sie in guten Händen. 

Der Besit­zer des Restau­rants heißt Mbarak, und aus Witz wurde er von seinen Freun­den Obama geru­fen, als Barack Obama Präsi­dent der USA wurde. Der Name ist hängen geblie­ben und ziert jetzt sein Strandrestaurant.

Unglaub­lich, was Chef Obama und seine Jungs aus dem Nichts für uns gezau­bert haben. 

Wir dürfen an einem wacke­li­gen Plas­tik­tisch am Strand Platz nehmen und es gibt ein wenig Geran­gel um die Plätze, denn es gibt nur einen Sonnen­schirm und nach­dem wir den ganzen Tag in der Sonne waren, würden alle gerne im Schat­ten sitzen. 

Nach­dem die Sitz­ver­tei­lung geklärt ist, passiert erst mal garnix. Der junge Kerl, der die Stel­lung am Strand hält, zuckt immer wieder mit den Schul­tern, deutet aufs Meer und verdrückt sich schließ­lich, um vor unse­ren Fragen Reiß­aus zu nehmen. Dabei hätten wir so gerne etwas zu Trin­ken und Unge­duld macht sich breit.

Hm, sehr komisch das Ganze. 

Kurz darauf wird uns die Situa­tion klar: ein Boot kommt an den Strand, heraus springt Chef Obama persön­lich und er hat das Essen und die Getränke für uns dabei.

oualidia mittagessen strand lieferung
Anlie­fe­rung unse­res Mittagessens
oualidia mittagessen strand fisch putzen
Der Fisch wird gesäubert

Erst dachte ich ja, dass das Essen fertig zube­rei­tet gelie­fert wird, aber weit gefehlt: Der fang­fri­sche Fisch wird auf einem Klapp­tisch (wo hatte der sich versteckt?) am Strand unter den wach­sa­men Augen der Möwen ausge­nom­men und gesäubert. 

Dann wird der Fisch auf einem ande­ren Klapp­tisch, der eben­falls auf magi­sche Art und Weise plötz­lich erschie­nen ist, zube­rei­tet und nach­ein­an­der auf den Grill gelegt. 

oualidia mittagessen strand chef obama

Chef Obama holt soviel Fisch aus dem Korb, dass ich mich frage, wo die ande­ren 20 Gäste sind.

Wie aus dem Nichts wird uns ein unglaub­li­ches 7‑Gänge-Menü serviert. 

Ohne große Ausrüs­tung oder viel Platz berei­tet Chef Obama die leckers­ten Gerichte zu und ich wundere mich, wie er das macht, ohne die Nerven oder die gute Laune zu verlieren.

Aber er hat die Ruhe weg und viel Spaß beim Kochen, wie man sieht.

Unsere nack­ten Füße berüh­ren den kühlen Sand unter dem Tisch, wir sind alleine auf dem großen Strand mit Blick auf die Lagune und lassen es uns schmecken.

oualidia mittagessen strand

Eine Platte mit frischen Austern und Seeigeln bildet den Auftakt. Seeigel haben wir noch nie probiert, und wenn wir vorher gefragt worden wären, hätten wir vermut­lich nein gesagt. Aber mit frischem Brot schme­cken die stache­li­gen Seeigel über­ra­schend lecker. Die Austern sind sowieso toll.

oualidia mittagessen strand seeigel
oualidia mittagessen strand tomatensalat

Es folgt ein fantas­ti­scher Toma­ten­sa­lat, der eines Gour­met-Restau­rants würdig ist, sowohl was den Geschmack als auch die opti­sche Präsen­ta­tion angeht.

Weiter geht es mit Muscheln in Brühe, beglei­tet von Fladen­brot und gegrill­ten Langusten.

oualidia mittagessen strand muscheln langusten
oualidia mittagessen strand sardinen

Es folg­ten super­le­ckere gegrillte Sardi­nen, Seebrasse und Wolfsbarsch. 

Wir sind so voll, dass uns fast schlecht ist.

Zum Abschluss gibt es natür­lich den obli­ga­to­ri­schen Minz­tee, aber die Kekse passen beim besten Willen nicht mehr in uns rein.

Boah, war das lecker. Was bin ich froh, dass wir uns auf dieses Aben­teuer einge­las­sen haben. Unbe­dingt ausprobieren!

Wir haben pro Person 35€ bezahlt, was in Anbe­tracht der Menge, Frische und Quali­tät des Fischs auch gerecht­fer­tigt war, aber beim nächs­ten Besuch würde ich vorher den Preis auf maxi­mal 20€ verhan­deln. Nach der Hälfte des Menüs waren wir nämlich schon gut satt. Wer keinen Fisch isst, muss leider passen, denn etwas ande­res wird hier nicht serviert.

Zu trin­ken gab es gut gekühl­tes Spru­del­was­ser und stil­les Wasser aus Flaschen, das man problem­los trin­ken kann.

Die Boots­fahrt und das Essen wurde für uns von unse­rem Hotel orga­ni­siert. Anschei­nend kann man die Boots­fahrt mit Essen auch über das Hotel L’Hippocampe reservieren.

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Surfen lernen bei Surfland

Ich weiß ja nicht, wer auf die Idee kam, nach diesem opulen­ten Essen eine sport­li­che Akti­vi­tät zu planen, aber wir haben Surf­un­ter­richt bei Surf­land gebucht und so bleibt der Gedanke an eine Siesta bloß ein Traum.

Da wir schon spät dran sind, machen wir uns gleich auf den Rück­weg mit dem Boot, das uns direkt bei Surf­land abliefert.

Surf­land ist eine berühmte Surf­schule, die bekannt ist für ihre Ferien-Surf­camps für Jugend­li­che. Sogar die Kinder des Königs haben hier surfen gelernt.

Die Start­zei­ten der Surf­stun­den hängen von den Gezei­ten ab. Für jeden Besu­cher gibt es passende Neopren­an­züge und ein Brett. Umzie­hen kann man sich im Hof der Surf­schule in einem Zelt, erst die Weib­lein, dann die Männ­lein, oder umge­kehrt. Hand­tü­cher sollte man selber mitbrin­gen und es ist auch nicht verkehrt, den Bade­an­zug schon unter der Klei­dung zu tragen, das macht sich einfa­cher beim umziehen. 

In Beglei­tung eines Lehrers geht es dann über die flache Sand­bank in die rollen­den Wellen am Eingang der Lagune. Das Wasser ist tatsäch­lich ange­nehm warm, aber auf Dauer ist der Neopren schon sinn­voll und schützt auch vor Abschür­fun­gen. Ein Riesen­spaß für alle – auch wenn es auf Anhieb nicht wie bei den Profis funktioniert.

Wir haben einen Tag mit hohen Wellen erwischt, die selbst in der Lagune über einen Meter hoch waren. Die Surf­leh­rer mein­ten, dass das unge­wöhn­lich wäre und norma­ler­weise bessere Bedin­gun­gen herr­schen würden. Allein das sich gegen die Wellen wieder hinaus­kämp­fen hat mir alles abver­langt und so kam ich nicht oft dazu, auszu­pro­bie­ren, ob ich auf den Wellen reiten kann.

Einmal hat es aber tatsäch­lich geklappt und ich kann schon verste­hen, warum dieser Sport so beliebt ist. Das Gefühl, auf den Wellen zu reiten, ist einfach toll.

Unsere Kinder haben uns etwas ausge­lacht, dass wir in unse­rem Alter noch surfen lernen wollen, aber wir hatten alle zusam­men viel Spass. Aller­dings war mir vorher nicht klar, wie anstren­gend das Surfen ist und ich war nach 1,5 Stun­den Surf­un­ter­richt total erledigt.

Wie gut, dass wir abends im Hotel noch das Hammam für uns reser­viert hatten!

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Meeres­früchte satt!
Essen am Strand in Oual­i­dia ist ein tolles Erlebnis!

Oualidia - Karte Marokko.

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